Mama Shirley und ihre 150 Kinder - Weisendorf | Nordbayern

2021-12-18 03:25:16 By : Ms. Shining Liao

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Evelyn Zemke aus Weisendorf (hinten Mitte) hat den Verein „Change a Life“ gegründet und unterstützt damit das Waisenhaus von Shirley Merime (hinten rechts) in Südafrika. Auch Anja Zemke (hinten links) hilft mit. © Foto: privat

WEISENDORF - „Das hat meinen Blick auf die Welt verändert“, sagt Evelyn Zemke aus Fürth und verweist auf einen achtmonatigen Auslandsaufenthalt in Südafrika im Jahr 2012. Seitdem unterstützt die gebürtige Weisendorferin das Waisenhaus von Shirley Merime und hat jetzt sogar die "Change a Life" wurde gegründet.

"Mama Shirley" wird von den Kindern als Gründerin und Leiterin des Waisenhauses bezeichnet. Zwar sind es natürlich nicht ihre leiblichen Kinder, sondern alle ungewollten oder verwaisten Kinder. Sie alle tragen jedoch den Nachnamen von Shirley Merime, weil sie für sie in Wirklichkeit "ihre" Kinder sind.

Im „Ebenezer Hannah Home“ betreut Shirley rund 150 Kinder vom Säugling bis zum jungen Erwachsenen – einige sind mit HIV infiziert und brauchen besondere Aufmerksamkeit. Außerdem finden hier alte Menschen, die sonst niemanden haben, ein Zuhause.

Die Kinder bekommen nicht nur ein Dach über dem Kopf, Essen und Bildung, sondern vor allem eines: viel Liebe. Auch wenn "Mama Shirley" selbst einmal Waise war und ohne Liebe aufwachsen musste. "Ich bewundere diese Frau. Sie ist der beeindruckendste Mensch, den ich je kennengelernt habe", sagt die 32-jährige Evelyn Zemke fast ehrfürchtig.

Die Geschichte des Engagements von Evelyn Zemke begann 2012, als sie Internationale Betriebswirtschaftslehre studierte und im Rahmen eines Traineeprogramms von Siemens für acht Monate nach Johannesburg entsandt wurde. Dort wurde Zemke mit der enormen Diskrepanz zwischen Superreichen und Ärmsten konfrontiert. „Ich war schockiert“, erinnert sie sich. Angesichts dieser „eklatanten Zweiklassengesellschaft“ wolle sie sich engagieren, aber nicht nur punktuell, sondern nachhaltig.

Im „Ebenezer Hannah Home“ bekommen ungewollte Kinder und Waisen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch viel Liebe. Außerdem finden hier alte Menschen, die sonst niemanden haben, ein Zuhause. © Foto: privat

Im Internet stieß sie auf das 20 Minuten südlich von Johannesburg gelegene "Ebenezer Hannah Home", das es seit 1992 gibt, besuchte Shirley Merime - und war absolut begeistert. „Ich wurde mit offenen Armen und Herzen empfangen“, erinnert sie sich an ihren ersten Besuch. Natürlich spendete sie zunächst selbst Geld für dringend benötigte Dinge, doch zurück in Deutschland übernahm die junge Frau noch mehr: Mutter Petra ist Lehrerin und vermittelte Schulpatenschaften mit dem Emmy-Noether-Gymnasium und der Eichendorffschule in Erlangen. Beide Schulen sammeln das ganze Jahr über mit Aktionen Geld, das Evelyn Zemke dann nach Südafrika weiterleitet. Damit alles reibungslos abläuft, kam schnell die Idee auf, einen Verein zu gründen. Mit an Bord bei „Change a Life“: die ganze Familie Zemke.

Vorsitzende sind Evelyn Zemke und ihre Schwester Anja (sie hat auch die Website erstellt), Vater Mark-Peter fungiert als CFO, Mutter Petra kümmert sich um die Schulpatenschaften. „Und Oma und Opa sind auch Mitglieder des Vereins“, sagt Evelyn Zemke und lacht. Sie freut sich, dass ihre ganze Familie hinter ihr steht und betont: "Jeder gespendete Cent geht ans Waisenhaus." Da keine Verwaltungskosten anfallen, tut dies die Familie auf rein freiwilliger Basis. Shirley schrieb auch immer, wofür das Geld verwendet wurde, "also ist alles völlig transparent".

Die Schwestern sind bereits gemeinsam nach Südafrika gereist. Und Anja war genauso begeistert. "Die Kinder sind so gut erzogen, es gibt ein liebevolles Miteinander. Es ist wie in einer großen Familie." Zwar packen dort alle mit an – erfasst werden nur die, die gehen können – aber „jeder Winkel fehlt“, sagt Evelyn Zemke. Einzige Einnahmequelle ist die eigene Bäckerei, die aber laut Zemke nur für die Grundversorgung reicht. Medikamente, manchmal ein Stück Fleisch – dafür ist kein Geld da.

Shirley Merime plant derzeit den Bau einer höheren Mauer zum Schutz der abgelegenen Anlage. Dafür wäre eine Ziegelmaschine erforderlich, die dann auch für den Neubau oder die Renovierung genutzt werden könnte. Aber so eine Maschine kostet rund 7.000 Euro. Deshalb bittet Evelyn Zemke dringend um Spenden. Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt und wer seine E-Mail-Adresse bekannt gibt, wird auch über die Verwendung der Mittel und Neuigkeiten aus dem "Ebenezer Hannah Home" informiert.

Der Verein „Change a Life“ hat seinen Sitz in Weisendorf – „das ist einfach unser Zuhause“, sagt Evelyn Zemke. Allerdings leben die beiden Vorsitzenden inzwischen in Fürth. Auf jeden Fall war die Arbeit für und mit „Change a life“ eine nachhaltige Inspiration für die Schwestern Zemke. "Gutes tun ist so einfach."

Ein Spendenkonto ist erhältlich bei der Stadt- und Kreissparkasse Höchstadt / Aisch, IBAN-Nummer: DE61763515600425166774

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